Charlotte Allgöwer
geb. 2000, Waldorferzieherin, Trainerin, Studentin Sportmanagement B.A., Seevetal.
Schon seit meiner Kindheit besuche ich Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft, die für mich vor allem Verbindung bedeuten; sowohl mit Menschen als auch mit der Welt. Die Freundschaften und die Kraft, welche ich jedes Mal von diesen Freizeiten mitnehmen konnte, haben mich so begeistert, dass ich auch als Teamerin und Leiterin den Kindern dieses wunderbare Gefühl weitergeben möchte! Neben der Gemeinschaft, die in solchen Freizeiten entsteht, liegt mir besonders die Bewegung am Herzen, wie ich sie vor allem in der Akrobatik fast täglich erleben kann. Auch mit den Kindern möchte ich im Sommer in Bewegung sein und spielerisch die (Um-)Welt und neue Menschen kennenlernen.

Nathanael Becker
geb. 1993, verheiratet, zwei Kinder, Ingenieur für Erneuerbare Energien, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Stuttgart-Nord.
Die Jugendfreizeiten habe ich erst vor ein paar Jahren entdeckt. Dafür bin ich seitdem umso begeisterter mit dabei! Von Kulturfreizeit mit Flüchtlingen über Theatersommer zu einem Sommercamp in den USA ist es mir ein großes Anliegen, dass sich alle so wohl fühlen, um in dieser Zeit wirklich sie selbst sein zu können. Somit ist auch die Grundlage gegeben, um tiefer ins Gespräch zu kommen; oftmals über die eigene Zukunft, die der Mitmenschen und die der Welt. Dazu kommen unvergessliche gemeinsame Erlebnisse, die, zusammen mit dem religiösen Leben, die Gruppe so zusammenschweißen, dass der ganze Mensch aus unserer hektischen und reizüberfluteten Welt sich für eine Weile entziehen kann. Dies macht ein tiefes Aufatmen möglich, und jeder kann danach gestärkt und erholt wieder in den Alltag zurück gehen.

Johanna von Bleichert
geb. 1998, Cellistin und Musikpädagogin, Weimar.
In Studium und Beruf in der Musik und der Pädagogik arbeite ich mit täglichem Erstaunen an dem feinen Zusammenspiel zwischen den Idealen musikalischer und pädagogischer Kunst und einem unermüdlichen Üben in immer wieder erneuter Hinwendung.
In der Gestaltung von Ferienfreizeiten mit Kindern und Jugendlichen erlebe ich die Chance, sich einmal mit ganzer Kraft der Gestaltung eines Zusammenlebens zu widmen, in dem es sich wie verzaubert, wie scheinbar in einer „anderen Welt“ lebt - und das auf die konkreteste Weise durch die Erlebnisse mit den Gleichaltrigen, den Helferinnen und Helfern, den Gipfeln, Tälern und Bächen und der Kultur der Freizeitgemeinschaft.
Es ist mir eine große Freude, wenn es gelingt, die Kinder und Jugendlichen mit dem Empfinden zurück in ihr Zuhause zu verabschieden, ein Stückchen vertrauter geworden zu sein mit dem (eigenen) Leben.

Marcus Bohnen
geb. 1969, verheiratet, ein Kind, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Bielefeld.

Stephanie Gladbach
geb. 1974, ein Kind, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Erlangen.

Susanne Gödecke
geb. 1971, verheiratet, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Berlin-Wilmersdorf.
Mit den Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft selbst groß geworden, stehe ich seit vielen Jahren in dieser Arbeit. Den Kindern und Jugendlichen damit eine erfüllte Zeit zu ermöglichen, aus der sie Kraft und Mut für ihren Lebensweg schöpfen und Gleichgesinnte in ihrer eigenen Generation finden können, lässt mich Jahr für Jahr eine neue Freizeit planen. Mein Entschluss, schon recht früh Pfarrerin zu werden (1997), hatte mit der Erwägung zu tun, dass gerade für diese Aufgabe „jugendliche Kräfte” von Nöten sind. Von Anfang an habe ich versucht, die Ferienfreizeiten spielerisch zu prägen – durch ein Thema, das sich durch Geschichten und Gespräche, verschiedene Projekte, Geländespiele, Feste und Musik bis hin zu Aufführungen zieht. Ein solcher Charakter lässt sich besonders gut in einem „Theatersommer“ mit Jugendlichen verwirklichen, der 2005 zum ersten Mal stattfand.

Babette Heidorn
geb. 2002, Wildnispädagogin, Studentin, Lüneburg.

Paula Heidorn
geb. 2000, Geowissenschaftlerin (M.Sc.), Kanuguide (ACA), Hamburg.
Die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft begleiten mich seit meinem neunten Lebensjahr, als ich das erste Mal als Teilnehmerin dabei sein konnte. Seitdem gehören sie in meinen Jahreszyklus, dabei ganz besonders die Freizeit Kanu, Kiefern, Klippen…, auf der ich mich seit 2014 zu Hause fühle. Die Gemeinschaft, das Leben in und mit der Natur und das Erleben, dass es sich mit wenig Luxus gut leben lässt, sind für mich jedes Jahr aufs Neue ein Anreiz, bei dieser Freizeit mitzuwirken und den Jugendlichen ein geerdetes Erlebnis zu ermöglichen. Die Mischung aus schwedischer Wildnis, Gemeinschaft, Gefordert-Sein und Entspannung schafft einen eigenen Mikrokosmos, der Erfahrungen und Erlebnisse hervorbringt, die mich durch das ganze Jahr begleiten.

Sarah Humérez
geb. 1988, verheiratet, Geschäftsführerin und Koordinatorin der Christengemeinschaft in Bayern.

Naomi Kassner
geb. 1995, Zimmerin, Sozialarbeiterin, Wildnispädagogin, Kanuguide (ACA), Leipzig.
Nachdem ich die Kanutour in Schweden zweimal als Teilnehmerin erlebt hatte, war ich anschließend drei Jahre als Gruppenleiterin dabei und seit 2017 auch als Freizeitleiterin. So bin ich dieser Freizeit bis heute treu geblieben und werde auch im kommenden Sommer wieder mitfahren.
Die Herausforderungen des gemeinsamen Lebens in der Freizeit, sowohl sozial-zwischenmenschlich als auch organisatorisch-praktisch, reizen mich immer wieder aufs Neue, Teil dieser temporären Gemeinschaft zu sein und durch meine Arbeit und Energie den Jugendlichen wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen. Das Leben in und mit der Natur und der Verzicht auf den Luxus, den wir im Alltag gewohnt sind, begeistern mich nach wie vor, da es uns andere Perspektiven eröffnet und zu den existenziell wichtigen Dingen (zurück-)führt.

Ines Kolb
geb. 1967, seit 2022 Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Überlingen, vorher 35 Jahre Hebamme.

Irmgard Kraul
geb. 1962, verheiratet, sechs Kinder, Zirkuspädagogin, Schwende.

Luise Kühlborn
geb. 1996, Wildnispädagogin, Baumpflegerin, Freiburg.
Während der Ferienfreizeiten erlebe ich jedes Mal intensive Abenteuer inmitten der Natur. Es erfüllt mich mit großer Freude, diese mit anderen zu teilen und gemeinsam die Wunder der Natur zu bestaunen. Es fasziniert mich, wie sich innerhalb kürzester Zeit eine tolle Gemeinschaft entwickelt und daraus auch langjährige Freundschaften entstehen. Diese Zeit als Gemeinschaft ist für mich eine große Quelle an unvergesslichen Erlebnissen und Geschichten, Herausforderungen und Zusammenhalt, für persönliche Entwicklung, Freundschaft und Verbundenheit und vieles mehr.

Tarik Özkök
geb. 1967, verheiratet, zwei Kinder, Studium der Angewandten Kulturwissenschaften. Seit 2005 Pfarrer in der Christengemeinschaft in den Gemeinden Stuttgart, Kiel und jetzt in Hamburg - Lüneburg - Wendland.
Schon lange habe ich einen Sinn für die Natur und Fragen ans Menschsein. Natur genießen, Kultur erleben – fast alles macht in Gemeinschaft mehr Spaß; und trotzdem darf jeder so sein, wie er ist. Dass man gemeinsam über sich selbst hinauswachsen kann, macht die Freizeiten für mich immer wieder zu einem besonderen Fest im Jahr. Die gemeinsamen Erlebnisse und die Freundschaften, die dabei entstehen, leben manchmal weit darüber hinaus. Das zu begleiten erfreut mich immer wieder aufs Neue, und so möchte ich diese Erlebnisse auch für Jugendliche und Helfer mit ermöglichen.

Rahel Ordelmans
geb. 1992, Wildnispädagogin und Inklusionskraft an einer Förderschule, Zülpich.
Nach meiner anthroposophischen Laufbahn (Waldorfkindergarten und -schule, Christengemeinschaft, Ferienfreizeiten) bin ich ein paar Jahre lang in anderen Gefilden gewandert. Mein Freiwilliges Soziales Jahr habe ich an einer integrativen Grundschule absolviert. Anschließend bin ich in einen Bauwagen in der tiefen Vulkaneifel gezogen und habe dort in einem Seminarhaus gearbeitet; danach ging es weiter in die Voreifel und zurück in “Waldorfwelt”. Hier begleite ich nun mit vollem Herzen ein Kind mit schwerer Mehrfachbehinderung im Waldorfkindergarten.
Meine ganze Kindheit und Jugend hindurch habe ich jedes Jahr an den verschiedenen Freizeiten der Christengemeinschaft teilgenommen. Die tiefen Erfahrungen, die ich dort machen durfte, haben mich stets durch das ganze Jahr getragen. Dieses wundervolle Gemeinschaftsleben mit der Möglichkeit, sich selbst und die anderen in einem so geschützten Rahmen erfahren dürfen, gebe ich gerne weiter. Die Reiterferien der Christengemeinschaft habe ich nun seit einigen Jahren in verschiedenen Funktionen (Gruppenhelferin, Küche, Springhelferin) begleitet und freue mich nun sehr, sie seit 2022 auch als Leiterin zu erleben.

Sebastian Otto
geb. 1977, verheiratet, vier Kinder, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Nürnberg.

Wanja Pasdzierny
geb. 1999, Jurist, Kanuguide OCG1 (DiKA), Mannheim.
Nie werde ich vergessen, welche Freude ich in meiner Kindheit als Teilnehmer und in späteren Jahren auch dreimal als Betreuer auf der Kanufreizeit Unterwegs zu neuen Ufern hatte. Umso schöner ist es, diese seit 2025 nun auch als Freizeitleitung mitgestalten zu dürfen.
Die pädagogische Arbeit, das gemeinsame Singen, die Wasserverbundenheit und das Beisammensein im Team strahlen noch das ganze Jahr über als willkommene Abwechslung in meinen Arbeitsalltag.

Miriam Röger
geb. 1985, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Bochum.
Mit den Freizeiten bin ich seit meiner Kindheit eng verbunden. Besonders als Jugendliche haben mir die Gemeinschaften auf den Freizeiten immer die nötige Freude und Kraft gegeben, das Schuljahr bis zum nächsten Sommer durchzuhalten. Dieses Geschenk möchte ich gern weitergeben und einen Raum schaffen, in dem jedes Kind ganz es selbst sein und den Alltag einmal vergessen kann.

Johannes Roth
geb. 1970, verheiratet, zwei Kinder, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Stuttgart-Mitte. Nach der Schulzeit Zivildienst als Pflegehelfer, danach Physik-Studium in München und Göttingen, Diplom 1998. Anschließend Priesterseminar in Stuttgart, Weihe 2002, Gemeindepfarrer in Lübeck, Kassel und (seit 2021) in Stuttgart-Mitte.
Nachdem ich als Kind und Jugendlicher kaum Zugang zu Gemeinschaftsaktionen (wie z. B. Jugendtagungen) hatte, fuhr ich schließlich mit fast 30 Jahren einmal als Betreuer mit zu einer Kinderfreizeit – und bin bis heute dankbar dafür! Ich erlebte, wie das Wirken aus einer Gemeinschaft heraus einer großen Kinderschar Form, Halt und Sicherheit geben kann, wie der klare Tages- und Wochenrhythmus ein längeres Zusammenleben möglich macht, wie die Kinder in dem Rahmen, der ihnen hier angeboten wird, fern ihrer gewohnten Umgebung eine andere Rolle und andere Aufgaben übernehmen, wie sie sich dankbar für soziale Auseinandersetzungen zeigen können, solange diese konstruktiv sind. – Vier Jahre später war ich erstmals als Freizeitleiter mit dabei, seitdem alljährlich. Was mir dabei wichtig ist, ist neben den oben beschriebenen Elementen: den Kindern starke Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen, ihnen durch erfüllte Tätigkeit, durch liebevolle Betreuung, durch Gesang und Geschichten eine Umgebung zu bereiten, die ihnen zu einer „Heimat auf Zeit“ wird, von der sie zehren können – vielleicht ein Leben lang.

Dietmar Schwarz
geb. 1965, verheiratet, fünf Kinder, Bootsbaumeister, Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer im Verband der Sozialwerke der Christengemeinschaft e. V., Wildnispädagoge, Canoe Instructor und Canoeguide (beides ACA).
Die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft sind für mich Orte der Begegnung und Entwicklung. Begegnungen der Kinder und Jugendlichen, des Teams, jedes einzelnen mit sich selbst, mit den Gruppen und/oder der Gemeinschaft und mit den Elementen der Natur. Durch diese vielfältigen Begegnungen werden in allen Beteiligten Entwicklungen angestoßen, die oft weit über die Dauer der Ferienfreizeiten hinausgehen. Als Leiter versuche ich, zusammen mit dem Team den Rahmen zu gestalten – mit allem, was dazu gehört –, damit dies in guter Weise und mit viel Freude für alle gelingen kann. Auf den von mir geleiteten Kanu- und Segelferienfreizeiten habe ich immer wieder erfahren können, auf welch wunderbare Weise Wind, Wasser und Boote eine Unterstützung dafür sind.

Friederike Waizenegger
geb. 1984, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Berlin-Havelhöhe.
Nachdem ich die wunderbare Zeit meiner Kindheit hinter mir gelassen und die Waldorfschule beendet hatte, zog es mich hinaus in die weite Welt. Ich wollte andere Sprachen, Kulturen, Menschen kennenlernen, ein neues Stück Erde betreten und meine eigene Weltkarte schreiben. Nach einer 4jährigen Entdeckungsreise, bei der ich ausschließlich in Waisenhäusern kleine Kinder betreute, kehrte ich in meine Heimat zurück, wurde Waldorferzieherin und arbeitete einige Jahre als Gruppenleiterin in einem Waldorfkindergarten. Schon während der Zeit im Ausland war in mir der Wunsch entstanden, ans Priesterseminar zu wechseln, doch war mir auch wichtig, mit einiger Lebenserfahrung an diesen besonderen Ort zu gehen. Ich freue mich sehr darauf, die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft zu begleiten und die Osterzeit, die auf besondere Weise unsere Herzen erwärmt, mit den Kindern teilen zu dürfen.

Emilie Winhoff
geb. 2004, Heilerziehungspflegerin und Landwirtin, Gars am Inn.
Meine Schulzeit an der Waldorfschule hat mich geprägt und meine Liebe zur Gemeinschaft und zur Natur geweckt. Seit 2020 darf ich die Reiterfreizeit, die inzwischen fester Bestandteil meines Jahres geworden ist, als Gruppenhelferin begleiten und seit 2026 auch die Freizeitleitung mitgestalten. Ich freue mich auch dieses Jahr wieder auf die vielen Begegnungen mit den Kindern, den schönen Zusammenhalt im Team und das Erleben in der Natur.

