Roswitha Allgöwer

geb. 1963, verheiratet, vier Kinder, Hebamme, Überlingen.

Seit meinem 8. Lebensjahr bin ich durch die alljährlich wiederkehrende Erfahrung der dreiwöchigen Kinderferienlager der Christengemeinschaft auf dem Methorst geprägt worden. Dort habe ich Gemeinschaft, Lagerleben, gemeinsames Singen, neue Freundschaften und wertvolle Begegnungen erfahren, die mir stets neue Kraftquellen für das kommende Schuljahr eröffnet haben.

Dieser Funke hat sich auch auf meine eigenen vier Kinder übertragen, die diese Lichtblicke und die Freuden der gemeinsamen Erlebnisse stets durch das Jahr getragen haben.

Neben meiner Begeisterung in meinem Beruf als Hebamme pflege ich auch regelmäßig den Wassersport, der mich auf zahlreichen Fahrten im Ruderboot auf dem Bodensee begleitet und auch schon mehrfach mit Kanus nach Skandinavien geführt hat.

Marcus Bohnen

geb. 1969, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Bielefeld

Paulina Booz

geb. 1999, Pädagogin, Potsdam

An meine eigene erste Wandertour als Teilnehmerin denke ich heute noch gerne zurück. Diese Erfahrung hat einen unvergesslich bleibenden Eindruck hinterlassen. Deshalb freue ich mich diese großartige Zeit jetzt auch anderen Jugendlichen zu ermöglichen.

Mich begeistern an den Wandertouren die einzigartige Kombination aus beeindruckender Natur und gemeinschaftlichem Erleben sowie die Mischung aus körperlicher Aktivität, Entspannung inmitten der Natur und dem Teilen besonderer Momente mit anderen. All dies macht jede Tour zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Stephanie Gladbach

geb. 1974, ein Kind, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Erlangen.

Susanne Gödecke

geb. 1971, verheiratet, Pfarrerin in der Christengemeinschaft Berlin-Wilmersdorf.

Mit den Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft selbst groß geworden, stehe ich seit vielen Jahren in dieser Arbeit. Den Kindern und Jugendlichen damit eine erfüllte Zeit zu ermöglichen, aus der sie Kraft und Mut für ihren Lebensweg schöpfen und Gleichgesinnte in ihrer eigenen Generation finden können, lässt mich Jahr für Jahr eine neue Freizeit planen. Mein Entschluss, schon recht früh Pfarrerin zu werden (1997), hatte mit der Erwägung zu tun, dass gerade für diese Aufgabe „jugendliche Kräfte” von Nöten sind. Von Anfang an habe ich versucht, die Ferienfreizeiten spielerisch zu prägen – durch ein Thema, das sich durch Geschichten und Gespräche, verschiedene Projekte, Geländespiele, Feste und Musik bis hin zu Aufführungen zieht. Ein solcher Charakter lässt sich besonders gut in einem „Theatersommer“ mit Jugendlichen verwirklichen, der 2005 zum ersten Mal stattfand.

Paula Heidorn

geb. 2000, Kanuguide (ACA), Geowissenschaftlerin, Hannover.

Die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft begleiten mich seit meinem neunten Lebensjahr, als ich das erste Mal als Teilnehmerin dabei sein konnte. Seitdem gehören sie in meinen Jahreszyklus, dabei ganz besonders die Freizeit Kanu, Kiefern, Klippen…, auf der ich mich seit 2014 zu Hause fühle. Die Gemeinschaft, das Leben in und mit der Natur und das Erleben, dass es sich mit wenig Luxus gut leben lässt, sind für mich jedes Jahr aufs Neue ein Anreiz, bei dieser Freizeit mitzuwirken und den Jugendlichen ein geerdetes Erlebnis zu ermöglichen. Die Mischung aus schwedischer Wildnis, Gemeinschaft, Gefordert-Sein und Entspannung schafft einen eigenen Mikrokosmos, der Erfahrungen und Erlebnisse hervorbringt, die mich durch das ganze Jahr begleiten.

Claudio Holland

geb. 1971, verheiratet, vier Kinder, Goldschmied, seit 2001 Pfarrer in der Christengemeinschaft, derzeit in Hannover.

Seit 1998 leite ich Jugend- und Familienfreizeiten. Dass sich dabei alle Teilnehmer erholen und zusammen mit anderen eine schöne Zeit erleben, vielleicht sogar neue Freunde finden, ist für mich eigentlich selbstverständlich. Aber durch den gegebenen Rahmen – das Thema, den Ort und die Landschaft, den Tagesrhythmus und die religiösen Elemente, die sich selbstverständlich in den Tag einfügen – kann zur körperlichen und seelischen Erholung eine wirkliche innere geistige Erfrischung und Anregung hinzukommen, die weit über den Sommer und das Jahr hinausreicht. Unzählige Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben aus solchen Freizeiten entscheidende Impulse und Halt für ihr ganzes Leben mitnehmen können, unabhängig davon, ob sie mit der Christengemeinschaft verbunden waren oder nicht. Die Ferienlager der Christengemeinschaft sind für mich die schönste Chance für alle Beteiligten, sich selbst und anderen ganz neu zu begegnen.

Sarah Humérez

geb. 1988, verheiratet, Geschäftsführerin und Koordinatorin der Christengemeinschaft in Bayern.

In Würzburg habe ich den Waldorfkindergarten und 12 Jahre die Waldorfschule besucht. Getauft und konfirmiert wurde ich in der Christengemeinschaft und habe dort an vielen Gemeindeaktivitäten teilgenommen. Nach der Schule verschlug mich meine Arbeit in völlig andere Bereiche, wobei ich zunächst noch dem Zeltlager verbunden blieb. Nach einigen Jahren Pause bin ich jetzt wieder mit dabei und freue mich auf eine erlebnisreiche Zeit und jede Menge Spaß.

Naomi Kassner

geb. 1995, Zimmerin, Kanuguide (ACA), Wildnispädagogin und Sozialarbeiterin i. A., Leipzig.

Nachdem ich die Kanutour in Schweden zweimal als Teilnehmerin erlebt hatte, war ich anschließend drei Jahre als Gruppenleiterin dabei und seit 2017 auch als Freizeitleiterin. So bin ich dieser Freizeit bis heute treu geblieben und werde auch im kommenden Sommer wieder mitfahren.

Die Herausforderungen des gemeinsamen Lebens in der Freizeit, sowohl sozial-zwischenmenschlich als auch organisatorisch-praktisch, reizen mich immer wieder aufs Neue, Teil dieser temporären Gemeinschaft zu sein und durch meine Arbeit und Energie den Jugendlichen wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen. Das Leben in und mit der Natur und der Verzicht auf den Luxus, den wir im Alltag gewohnt sind, begeistern mich nach wie vor, da es uns andere Perspektiven eröffnet und zu den existenziell wichtigen Dingen (zurück-) führt.

Ines Kolb

geb. 1967, seit 2022 Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Überlingen, vorher 35 Jahre Hebamme.

Ich liebe das Schwimmen und bin sehr gerne in der Natur unterwegs. Als Neueinsteigerin in die Kinder- und Jugendfreizeiten freue ich mich auf neue Erlebnisse und Erfahrungen in einer bunten, jungen Gemeinschaft.

Irmgard Kraul

geb. 1962, verheiratet, sechs Kinder, Zirkuspädagogin, Schwende.

Nachdem die eigenen Kinder, die selbst verschiedene Ferienlager besucht haben, groß sind und auch farbenfrohe, bunte 18 Jahre im Kinder- und Jugendzirkus hinter mir liegen, ist mein Koffer reichlich gefüllt mit vielfältigen Erfahrungen. Nun freue ich mich darauf, ihn auszupacken und mit den Teilnehmern der Osterfreizeit gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen.

Rahel Ordelmans

geb. 1992, Wildnispädagogin und Inklusionskraft in einer Förderschule, Zülpich.

Nach meiner anthroposophischen Laufbahn (Waldorfkindergarten und -schule, Christengemeinschaft, Ferienfreizeiten) bin ich ein paar Jahre lang in anderen Gefilden gewandert. Mein Freiwilliges Soziales Jahr habe ich an einer integrativen Grundschule absolviert. Anschließend bin ich in einen Bauwagen in der tiefen Vulkaneifel gezogen und habe dort in einem Seminarhaus gearbeitet; danach ging es weiter in die Voreifel und zurück in “Waldorfwelt”. Hier begleite ich nun mit vollem Herzen ein Kind mit schwerer Mehrfachbehinderung im Waldorfkindergarten.

Meine ganze Kindheit und Jugend hindurch habe ich jedes Jahr an den verschiedenen Freizeiten der Christengemeinschaft teilgenommen. Die tiefen Erfahrungen, die ich dort machen durfte, haben mich stets durch das ganze Jahr getragen. Dieses wundervolle Gemeinschaftsleben mit der Möglichkeit, sich selbst und die anderen in einem so geschützten Rahmen erfahren dürfen, gebe ich gerne weiter. Die Reiterferien der Christengemeinschaft habe ich nun seit einigen Jahren in verschiedenen Funktionen (Gruppenleiterin, Küche, Springhelferin) begleitet und freue mich nun sehr, sie seit 2022 auch als Leiterin zu erleben.

Sebastian Otto

geb. 1977, verheiratet, vier Kinder, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Nürnberg.

Wanja Pasdzierny

geb. 1999, Bachelor of Laws (LL. B.), Mannheim

Johannes Roth

geb. 1970, verheiratet, zwei Kinder, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Stuttgart-Mitte. Nach der Schulzeit Zivildienst als Pflegehelfer, danach Physik-Studium in München und Göttingen, Diplom 1998. Anschließend Priesterseminar in Stuttgart, Weihe 2002, Gemeindepfarrer in Lübeck, Kassel und (seit 2021) in Stuttgart-Mitte.

Nachdem ich als Kind und Jugendlicher kaum Zugang zu Gemeinschaftsaktionen (wie z. B. Jugendtagungen) hatte, fuhr ich schließlich mit fast 30 Jahren einmal als Betreuer mit zu einer Kinderfreizeit – und bin bis heute dankbar dafür! Ich erlebte, wie das Wirken aus einer Gemeinschaft heraus einer großen Kinderschar Form, Halt und Sicherheit geben kann, wie der klare Tages- und Wochenrhythmus ein längeres Zusammenleben möglich macht, wie die Kinder in dem Rahmen, der ihnen hier angeboten wird, fern ihrer gewohnten Umgebung eine andere Rolle und andere Aufgaben übernehmen, wie sie sich dankbar für soziale Auseinandersetzungen zeigen können, solange diese konstruktiv sind. – Vier Jahre später war ich erstmals als Freizeitleiter mit dabei, seitdem alljährlich. Was mir dabei wichtig ist, ist neben den oben beschriebenen Elementen: den Kindern starke Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen, ihnen durch erfüllte Tätigkeit, durch liebevolle Betreuung, durch Gesang und Geschichten eine Umgebung zu bereiten, die ihnen zu einer „Heimat auf Zeit“ wird, von der sie zehren können – vielleicht ein Leben lang.

Dietmar Schwarz

geb. 1965, verheiratet, fünf Kinder, Bootsbaumeister, Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer im Verband der Sozialwerke der Christengemeinschaft e. V., Canoe Instructor (River Canoe II), Canoeguide (beide ACA), Wildnispädagoge

Die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft sind für mich Orte der Begegnung und Entwicklung. Begegnungen der Kinder und Jugendlichen, des Teams, jedes einzelnen mit sich selbst, mit den Gruppen und/oder der Gemeinschaft und mit den Elementen der Natur. Durch diese vielfältigen Begegnungen werden in allen Beteiligten Entwicklungen angestoßen, die oft weit über die Dauer der Ferienfreizeiten hinausgehen. Als Leiter versuche ich, zusammen mit dem Team den Rahmen zu gestalten – mit allem, was dazu gehört –, damit dies in guter Weise und mit viel Freude für alle gelingen kann. Auf den von mir geleiteten Kanu- und Segelferienfreizeiten habe ich immer wieder erfahren können, auf welch wunderbare Weise Wind, Wasser und Boote eine Unterstützung dafür sind.

Friederike Waizenegger

geb. 1984, Pfarrerin in der Christengemeinschaft in Kleinmachnow.

Nachdem ich die wunderbare Zeit meiner Kindheit hinter mir gelassen und die Waldorfschule beendet hatte, zog es mich hinaus in die weite Welt. Ich wollte andere Sprachen, Kulturen, Menschen kennenlernen, ein neues Stück Erde betreten und meine eigene Weltkarte schreiben. Nach einer 4jährigen Entdeckungsreise, bei der ich ausschließlich in Waisenhäusern kleine Kinder betreute, kehrte ich in meine Heimat zurück, wurde Waldorferzieherin und arbeitete einige Jahre als Gruppenleiterin in einem Waldorfkindergarten. Schon während der Zeit im Ausland war in mir der Wunsch entstanden, ans Priesterseminar zu wechseln, doch war mir auch wichtig, mit einiger Lebenserfahrung an diesen besonderen Ort zu gehen.

Ich freue mich sehr darauf, die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft zu begleiten und die Sommerzeit, die auf besondere Weise unsere Herzen erwärmt, mit den Kindern teilen zu dürfen.

Christina Wolf

geb. 1993, Lerntherapeutin, Freiburg

Die Ferienfreizeiten der Christengemeinschaft habe ich zuerst als Gruppenbetreuerin auf verschiedenen Kinderfreizeiten und einer Jugendwanderfreizeit in den Alpen kennengelernt. Ich war voller Begeisterung über diese intensive Zeit, in der gesungen, gespielt und durch die gemeinsamen Erlebnisse auch neue Freundschaften geschlossen werden. In meiner eigenen Freizeit wandere ich sehr gerne. So entstand die Idee, wieder eine Wanderfreizeit mitzuleiten, wo wir gemeinschaftlich in die Gebirgswelt eintauchen, die Natur erleben und auf eigenen Füßen die Täler und Höhen entdecken.